Heute haben wir uns einmal mit der Beleuchtung im 13./14. Jahrhundert beschäftigt, genauer gesagt mit der Talglampe.


Diese Form der Beleuchtung war schon im Frühmittelalter bekannt, was Funde aus Haithabu belegen. Insgesamt war die Talglampe sehr weit verbreitet.

Die Vorbereitung



Wir haben einen Streifen Leinen zu einer Rolle geformt und mit Garn fixiert. Als Brennmaterial verwenden wir Rindertalg, den bekommt man recht günstig als Futterzusatz. Des Weiteren benötigt man ein Buttermesser/Spatel und ein Gefäß zum erhitzen des Talgs. Mit dem Spatel/Messer füllt man so viel Talg in den Behälter, wie man in etwa für das Befüllen der Lampe benötigt. Etwas mehr schadet nicht, da man den Rest problemlos wieder in die Verpackung zurück gießen kann. Den Talg einfach in einem Wasserbad soweit erhitzen, bis er flüssig ist und schon kann es weitergehen.

 

Das Befüllen

Wenn der Talg flüssig ist, diesen in die Talglampe gießen. Dabei sollte man darauf achten, dass der Docht in der dafür vorgesehenen Mulde liegt und nicht zu weit vom Boden absteht. Beim Befüllen die Talglampe ruhig randvoll machen und zum Schluss etwas von dem flüssigen Talg auf den oberen Teil des Dochtes geben, damit er auch vollgesaugt ist. Das sorgt dafür, dass er später gut anbrennt und nicht zu stark verglüht.


Fast fertig

Nun nur noch abwarten, bis der Talg abgekühlt und fest geworden ist. Schon ist die Talglampe fertig und kann benutzt werden. Die Lampe an sich haben wir übrigens von Keramik durch die Epochen. Wir freuen uns schon sehr die Lampe zum Einsatz zu bringen.

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